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Lehrfahrt nach Südböhmen 2017

3. bis 7. Mai 2017

Südböhmen liegt nicht um die Ecke. Deshalb waren einige Autobahnkilometer auf der Hin- und der Rückreise nötig, eine Brezelpause ist dabei obligatorisch.

Dazwischen lagen äußerst interessante Tage mit viel Kultur, interessanten Begegnungen und natürlich mit Geselligkeit.

Zu den Höhepunkten der Reise:

Prachatice (Prachatitz)

Das reizvolle Städtchen gilt als eines der besterhaltenen Beispiele böhmischer Renaissance. Eine Vielzahl von Bauwerken aus dem 16. Jahrhundert begeistern einfach. Da sind beispielsweise das neue und das alte Rathaus, das Theater, das Huss-Haus, die Jakobskirche, imposante Bauten mit sehr schönen Sgraffiti.

Holasovice

Ein kleines Dorf mit der typischen Architektur des südböhmischen Bauernbarocks. Der Ort ist Weltkulturerbe. Es gibt Gehöfte mit großen Innenhöfen, einen Dorfweiher und sogar einen Maibaum.

Schloß Hluboka

Mit einem Bähnle geht es zum Schloß. Es ist ein romantisches Bauwerk, das sich mit seiner Windsor-Gotik majestätisch auf einem Felsvorsprung über der Moldau erhebt. Es ist ein Wahrzeichen Tschechiens. Die Reichsfürsten von Schwarzenberg haben reichhaltige Sammlungen von Holzschnitzereien, Porzellan, Wandteppichen und Gemälden hinterlassen. Die Besichtigung der Räume ist überwältigend. Für die Hobbygärtner war der große, gepflegte Schlosspark eine wunderbare Augenweide.

Cesky Krumlov (Krumau)

Der Ort ist in der UNESCO-Liste der Weltkulturerben verzeichnet. Die Altstadt liegt malerisch auf einem Felsplateau in einer Moldauschleife. Es besitzt die zweitgrößte Burganlage Tschechiens und hat etwa dreihundert historische Gebäude. Es ist wie eine Zeitreise ins Mittelalter.

 

 

 

 

Ceske Budejovice (Budweis)

Hier befindet sich das Hotel Clarion Congress, in dem die illustre Reisegruppe untergebracht ist. Aber auch die weltberühmte Brauerei des Budweiser Budvar Lagerbiers befindet sich in der Stadt! Die Brauereigeschichte der Stadt blickt auf eine über 700-jährige Tradition zurück. Die Herstellung des Bieres wird bei der Brauereibesichtigung anschaulich erläutert, der Gärraum, der Lagerraum, die Verladung, alles wird bei der Besichtigung erklärt. Nachdenklich macht allerdings die Belohnung der Arbeiter – zwei Euro die Stunde und eine 12-Stunden-Schicht. Der krönende Abschluss war das Abendessen in der Budweiser Brauereistube.

 

 

 

 

Jindrichuv Hradec (Neuhaus)

Es ist eine der mächtigsten historischen Städte Böhmens mit dominantem Schloss und schmucken Bürgerhäusern. Hier befindet sich eines der ältesten Regionalmuseen Böhmens. Das Museum beherbergt die größte mechanische Weihnachtskrippe der Welt, die von Tomas Kryza (er lebte von 1838 bis 1918) geschnitzt wurde. Sie ist im Guinness-Buch der Rekorde eingetragen und wirklich sehenswert.

 

 

 

 

Telc (Teltsch)

Eine Kleinstadt im südlichen Teil der böhmisch-mährischen Höhen, auf einer Landzunge gelegen, umgeben von Teichen und Bächen. Wunderschöne Giebelhäuser umrahmen den Markt. Hier geht es zum Abendessen ins legendäre Restaurant Masne Kramy (Fleischbänke). Frisch gezapftes Budweiser Budvar Kringel-Lagerbier und eine südböhmische Volksmusikkapelle runden den Abend ab.

 

 

 

 

 

 

 

Lipno

Der Lipnoer Stausee ist etwa 40 km² groß, 42 km lang und 5 km breit. Seine Tiefe beträgt bis zu 21 m. Das Schiff heißt Adalbert-Stifter, das die Gruppe über den See schippert. Die Schifffahrt geht von Lipno nach Frymburk.

 

Nach dem Mittagessen wird der Baumwipfelpfad erklommen. Mit dem Sessellift geht es zunächst hoch hinaus. Als Hobbygärtner ist es eine wunderbare Erfahrung, einmal die Natur in den Baumwipfeln zu erkunden. Dabei kann der Lipnoer See nochmal von oben betrachtet werden und auch der Böhmer Wald. Herrliche Ausblicke eröffnen sich.

 

Hoch auf dem Kramolinberg gelegen, führt der Baumwipfelpfad Lipno in weiten Schlaufen ganz nah am Mikrokosmos der Tannenkronen entlang und lädt an insgesamt 12 Erlebnisstationen zum Tasten, Riechen und Staunen ein. Ein wunderbares Erlebnis! Zumal man als Hobby-Gärtner in normalen Kleingärten solche Höhen nicht erklimmen kann. Es war eine ganz wichtige Erfahrung für die Teilnehmer.

 

 

 

 

 

 

 

Pilsen

Was ist Böhmen ohne Pilsen – oder besser bekannt ohne Pilsner Bier.

Die schachbrettartig angelegt und von Parkanlagen umrahmte Altstadt ist wirklich sehenswert. Wir erleben eine Militärparade mit Oldtimer-Fahrzeugen und auch eine Folkloregruppe.  Im Park sind einige Skulpturen aufgestellt. Die Eindrücke sind so vielfältig.

 

 

 

 

 

Auf der Rückreise dürfen wir ein Geburtstagskind, Gerhard Bolle, feiern, dem gern ein Ständchen entgegengebracht und auf den  ein „Würstchen hoch“ gefeiert  wurde.

 

 

 

Zum Schluss noch das obligatorische Gruppenbild

 

 

 

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